Die W3+ Messe 2025 in Jena stand ganz im Zeichen von Innovation, Hightech und der Frage, wie Nischenanbieter mit den richtigen Strategien international wachsen können. UnternehmenDigital war mit einem Vortrag auf der en-tech.stage vertreten und zeigte gemeinsam mit unserem Kunden MikroAge, wie aus einem traditionellen Geschäftsmodell ein skalierfähiger, digitaler Vertriebsprozess entsteht.
Vom USB-Stick zum vollautomatisierten Geschäftsmodell
Im Mittelpunkt stand die Transformation von MikroAge – einem Spezialisten für Dunkelfeld-Mikroskope. Dieses Verfahren erlaubt es, Blutzellen ohne chemische Zusätze lebend zu betrachten und wird seit über 100 Jahren in Medizin, Forschung und Heilpraxis eingesetzt. Doch so traditionell das Produkt ist, so analog war auch lange Zeit der Vertrieb: Schulungen auf USB-Sticks, ein veralteter Shop und kaum digitale Sichtbarkeit.
Gemeinsam haben wir die Prozesse neu aufgesetzt:
- Videoplattform statt USB-Stick: Schulungsinhalte laufen heute auf Vimeo – jederzeit abrufbar, auch international.
- Shopify als Basis: Moderne Zahlungsmöglichkeiten, automatisierte Abläufe und die einfache Skalierung neuer Produkte.
- E-Mail-Automation: Über 3.500 Stammkundendaten wurden reaktiviert – mit Willkommensserien, Mitmachangeboten und Upsellingstrategien.
- Social Media Targeting: Meta und LinkedIn helfen, weitere neue Anwendergruppen digital zu erreichen.
- Erfolgskontrolle: Mittels datenschutzkonformer Tracking- & Analysemethoden werden alle Maßnahmen transparent & messbar.
Bühne frei: Resonanz und Learnings
Unser Vortrag unter dem Motto „Wir bringen Licht ins Dunkelfeld“ war vom Publikum gut besucht. Gemeinsam mit Andreas Gerzen, Gründer und Namensgeber von MikroAge, berichteten wir von der Ausgangslage, der digitalen Strategiefindung bis zu den Resultaten. Besonders spannend: der Nachweis auf Datenbasis über die erfolgreiche Umsetzung des Projektes schon nach wenigen Monaten. MikroAge konnte den Umsatz stabilisieren und steigern, aber auch völlig neue Kundengruppen erreichen – etwa Ärzte und Prüflabore. Diese Gruppierungen lagen bisher außerhalb der Reichweite von Andreas Gerzen.
Das Feedback aus dem Publikum zeigte klar: Viele kleine und mittlere Hersteller stehen vor denselben Herausforderungen – fehlende digitale Strukturen, analoge Prozesse und ungenutzte Kundendaten. Genau hier helfen wir mit unseren Methoden von UnternehmenDigital messbar weiter.
Fazit
Die W3+ Messe hat wieder einmal bewiesen, wie wichtig Plattformen für Austausch und Inspiration sind. Für uns war es die perfekte Gelegenheit, zu zeigen, dass Digitalisierung nicht nur den großen Konzernen vorbehalten ist. Mit den richtigen Methoden und Werkzeugen lassen sich auch die Business-Prozesse von Nischenherstellern erfolgreich skalieren und neue Märkte erschließen.


